Buchtipp für Gründer: Ich AG und Überbrückungsgeld

03.06.2005
Wie man die Starthilfen des Arbeitsamtes richtig nutzt.

Ob arbeitslos oder angestellt - wer sich selbständig machen will, braucht nicht nur eine gute Geschäftsidee, sondern jede Menge Informationen. Viele davon findet er in dem Buch von Andreas Lutz zum Thema "Ich-AG und Überbrückungsgeld. Erfolgreich in die Selbständigkeit", das gerade in dritter aktualisierter Auflage erschienen ist.

Der Journalist, der sich vor zwei Jahren auch selbständig gemacht hat und die Website www.ueberbrueckungsgeld.de verantwortet, berichtet aus eigener Erfahrung, wie man die Starthilfen des Arbeitsamtes richtig nutzen kann. In seinem Ratgeber zeigt er nicht nur die Unterschiede der beiden staatlichen Förderungsmodelle Ich-AG und Überbrückungsgeld detailliert auf und gibt Orientierungshilfen, für wen sich welche Förderung eignet. Vielmehr ist sein Buch ein praktischer Wegweiser durch das vielschichtige Thema Existenzgründung: Die Wahl der Krankenversicherung thematisiert er dabei ebenso wie das Schreiben des Business-Plans. Dank vieler Ausfüllanleitungen, Checklisten und Übungen zur Erstellung eines Business-Plans kann der Leser das Buch als richtiges Arbeitsbuch verwenden. In der dritten Auflage geht Lutz auf die veränderten Rahmenbedingungen für Gründer ein: Zum einen müssen ab 2005 auch Ich-AG-Gründer ein Unternehmenskonzept vorweisen, um die staatliche Förderung zu erhalten. Zum anderen haben Empfänger des Arbeitslosengeldes II keinen Anspruch auf Ich-AG oder Überbrückungsgeld, sondern nur noch auf Einstiegsgeld.

Andreas Lutz: Ich-AG und Überbrückungsgeld. Erfolgreich in die Selbständigkeit. Linde Verlag Wien 2005, ISBN 3-7093-0059-2, 14.90 Euro. (am)