MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Zuge ihrer gestern angekündigten Restrukturierung möchte sich British Telecom auch aus dem Concert-Joint-Venture mit AT&T zurückziehen. Beide Unternehmen untersuchen derzeit "verschiedene Optionen" für das Gemeinschafsunternehmen, das im ersten Quartal 2001 eine Viertelmilliarde Dollar Verlust einfuhr (126 Millionen davon entfallen auf BT). Möglich wäre unter anderem, dass der US-Partner Concert vollständig übernimmt. In diesem Fall würde der britische Carrier seine Großkunden-Internet-Einheit BT Ignite am liebsten gleich mit loswerden. BT-Chef Peter Bonfield äußerte sich enttäuscht über die Performance des mit großen Ambitionen angetretenen Concert. Schuld sei der Preisverfall für Telekommunikationsdienste. "Das Fass hat

längst keinen Boden mehr", so der enttäuschte Bonfield.