Breitband-Versorgung in Deutschland

09.03.2009
In Sachen Breitbandausbau drückt Angela Merkel aufs Tempo. Bereits 2010 sollen die letzten weißen Flecken im Breitbandatlas verschwinden.

Schon im nächsten Jahr, so die Forderung der Bundeskanzlerin, sollen alle deutschen Haushalte mit mindestens 1 Mbit/s im Internet surfen können. 75 Prozent der Haushalte sollen dann ab 2014, wenn es nach den Wünschen Merkels geht, bereits einen 50-Mbit/s-Anschluss bestellen können.

Für 2018 strebt die Kanzlerin die flächendeckende Vollversorgung mit diesen Highspeed-Zugängen an. Angesichts eines geschätzten Investitionsvolumens von 30 bis 50 Milliarden Euro beflügelten die Breitbandwünsche der Kanzlerin auf der CeBIT die Phantasie von Carriern und Netzausrüstern. Während die einen die passive Glasfaserinfrastruktur gemeinsam nutzen wollen, setzen andere auf Funktechnik zum schnellen Breitbandausbau.

Der Aufbau einer Highspeed-Intranet-Infrastruktur fördert angesichts des gigantischen Investitionsvolumens zudem neue Allianzen und Partnerschaften. So wollen etwa die Telekom und der bayerische Regio-Carrier Mnet die Stadt Augsburg gemeinsam flächendeckend mit Glasfaser-Zugängen versorgen.