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Brain Force verbucht Ebit-Rückgang

22.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die österreichische Brain Force AG hat im ersten Halbjahr 2005 einen Rückgang beim operativen Gewinn verbucht. Wie der Wiener Software- und Serviceanbieter bekannt gab, schrumpfte der Profit vor Zinsen und Steuern (Ebit) wegen geringerer aktivierter Eigenleistungen und steigender Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte gegenüber dem Vergleichszeitraum 2004 von einer Million auf voraussichtlich 842.000 Euro. Der Nettoüberschuss lag nach vorläufigen Berechnungen mit 315.000 Euro dagegen nur leicht unter Vorjahresniveau (337.000 Euro).

Den Umsatz konnte Brain Force im Jahresvergleich von 31,8 Millionen auf 33,9 Millionen Euro steigern. 15,74 Millionen davon steuerte die Geschäftssparte "Enterprise Services" bei. Mit den in der Unternehmenseinheit "Business Solutions" gebündelten Bereichen Financial Solutions, Bankenlösungen, Business Process Outsourcing sowie ERP- und CRM-Systeme erwirtschafteten die Österreicher Einnahmen von knapp zehn Millionen Euro. Die Geschäftseinheit "Technology and Infrastructure", die das ehemalige Communication-Networks-Segment sowie die Kompetenzbereiche Application Hosting, Security Solutions, Infrastructure Management und Storage Solutions umfasst, erzielte einen Umsatz von 8,2 Millionen Euro,

Der Brain-Force-Vorstand rechnet für das Gesamtjahr 2005 weiter mit einem Gewinn von 19 Cent pro Aktie, die jüngsten Übernahmen (siehe hierzu: "Brain Force kauft in den Niederlanden und in Italien zu") noch nicht berücksichtigt. (mb)