Böses Nachspiel für Mobilcom-Schmid

12.07.2007

Den Gründer und frühere Vorstandsvorsitzenden der Mobilcom AG, Gerhard Schmid, holt wieder einmal die Vergangenheit ein: Am 18. Juli muss sich der 55-jährige vor dem Landgericht Kiel verantworten. Dem Ex-Milliardär wird zur Last gelegt, er habe 2002 Gelder aus einem Bauprojekt nach Liechtenstein verschoben, obwohl die Landesbank Sachsen die Gelder pfänden wollte. Schmid hatte 1991 den Mobilfunk-Provider Mobilcom gegründet, übernahm sich später jedoch beim Einstieg ins UMTS-Geschäft, den er mit France Telecom als Investor plante. 2002 musste er seinen Chefposten aufgeben, seit 2003 ist er offiziell mittellos.