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Börsenspot Swisscom-Aktie bleibt aussichtsreich

15.01.1999

Von Arnd Wolpers

Die Swisscom-Aktie stieg nach nur zwei Monaten Seitwärtsbewegung zwischen 450 und 500 Schweizer Franken erneut. Mit ausschlaggebend dafür dürfte die Tatsache sein, daß der eidgenössische Carrier seit Beginn des neuen Jahres auch in Italien Festnetzdienste anbietet.

Vor allem große Konzerne und mittelständische Unternehmen sollen als Kunden gewonnen werden. Italien ist für Swisscom ein interessanter Markt. Bereits 1997 wurden dort 14 Prozent des gesamten Gesprächsaufkommens der Gesellschaft abgewickelt. Erfolgsrezept: Die Tarife, mit denen Swisscom auf Kundenfang geht, liegen im Durchschnitt um 40 bis 50 Prozent unter den in Italien vergleichbaren Marktpreisen. Der Markteintritt erfolgte dabei zunächst in der Lombardei, also quasi direkt vor der Haustür. Italien ist übrigens das fünfte Land, das die Eidgenossen im Rahmen ihrer Expansionsstrategie in ihr internationales Festnetz einbinden. Durch eine zehnprozentige Mobilfunkbeteiligung in Venezuela hat sich das Unternehmen darüber hinaus ein veritables Standbein in Lateinamerika geschaffen. Ausblick: Die Swisscom- Aktie bleibt weiter aussichtsreich und sollte besser abschneiden als der Durchschnitt der übrigen Telekommunikationsaktien in Europa. (Börsen-News im Internet: www. computerwoche.de).

Arnd Wolpers ist Geschäftsführer der Vermögensverwaltungsgesellschaft CMW GmbH in München. Die hier veröffentlichten Informationen beruhen auf Quellen, die wir für vertrauenswürdig und zuverlässig halten. Trotz sorgfältiger Quellenauswahl und -auswertung können wir für Vollständigkeit, Genauigkeit und inhaltliche Richtigkeit der Angaben eine Haftung nur insoweit übernehmen, als grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz Haftung begründen. Jede darüber hinausgehende Haftung wird ausgeschlossen. Für Angaben Dritter übernehmen wir kein Obligo. Aktienanlagen sind durch stärkere Kursschwankungen gekennzeichnet.