FRANKFURT (vwd) - Mit insgesamt 400 Millionen Mark fördert das Bundesministerium für Forschung und Technologie in den nächsten vier Jahren die Einführung der Mikrosystemtechnik. Die Mikros sollen in erster Linie kleinen und mittleren Unternehmen
zugute kommen, die diese Technik für ihre Fertigung nutzen wollen, sagte Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber.
Mikrosysteme, die selbständig Daten erfassen, auswerten und Produktionsschritte ausführen können, bergen nach Überzeugung des Ministers gerade für die mittelständische Industrie Zukunftschancen. Als Anwendungsbeispiele nannte Riesenhuber die Arbeit mit Montagerobotern, die chemische Verfahrenstechnik, Umwelt-, Sicherheits-- und Medizintechnik. Schon jetzt umfasse der Markt für Mikrosysteme in der Bundesrepublik mehrere Milliarden Mark, und das Wachstumspotenzial sei erheblich, betonte der Minister.