Auch nach einer Reihe von Zukäufen innerhalb kurzer Zeit ist der Übernahmehunger von BMC Software noch nicht gestillt. Robert Beauchamp, CEO des texanischen Systems-Management-Spezialisten, kündigte im Gespräch mit dem "Handelsblatt" an, dass sein Unternehmen weiterhin von der andauernden Konsolidierungswelle profitieren will.

Zuletzt hatte BMC Ende April den kalifornischen Anbieter von Software-Change- und -Configuration-Management Marimba für rund 240 Millionen Dollar übernommen (Computerwoche.de berichtete). Dabei handelt es sich laut Beauchamp aber nur um die (vorerst) letzte Station einer Einkaufstour, bei der BMC bisher in 18 Monaten rund 700 Millionen Dollar ausgegeben hat, so der CEO. Aktuell befände sich noch eine Milliarde Dollar in der Kasse von BMC.

Der Softwarekonzern interessiert sich sowohl für Technologiezukäufe als auch für neue Märkte. So sei BMC mit der Übernahme der NAI-Tochter Magic Solutions (Computerwoche.de berichtete) künftig in der Lage, verstärkt den Mittelstand zu adressieren, sagte Beauchamp. (mb)