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BMC überarbeitet Portfolio

23.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem System-Management-Spezialist BMC im vergangenen Monat die Entlassung von zwölf Prozent seiner Belegschaft angekündigt hat, macht er sich nun an die Konsolidierung seiner Produktlinien. Dazu will er die 1994 eingekaufte Marke "Patrol" aufgeben und das im Laufe dieses und nächsten Jahres erneuerte Portfolio als "Performance Manager" auf den Markt bringen. Der geplante "Performance Manager for Servers" stellt beispielsweise eine Kombination der Patrol-Varianten für Unix und Windows dar. Doch die Veränderungen beschränken sich nicht auf den Namenswechsel. Das Redesign der Software soll es Anwendern künftig erlauben, agentenlose und agentengestützte Software im Zuge einer Lizenz zu erwerben, was bislang nicht möglich war. Außerdem teilen sich die künftigen Produktlinien eine Datenbank, je eine Konsole für Konfigurationen und Provisionierung sowie eine Benutzerschnittstelle für das Berichtswesen.

Branchenbeobachter raten BMC und Konkurrenten wie Computer Associates dringend, mit neuen Lösungen auf den Markt zu kommen, wenn sie ihre installierte Basis halten wollen. Es sei höchste Eile geboten, die im Laufe der Jahre eingekauften Techniken zu integrieren, um den Anwendern zu beweisen, dass man einmal versprochenene Fahrpläne auch einhalten kann, meint etwa George Hamilton von der Yankee Group. (ue)