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BMC leidet unter Einbruch im Lizengeschäft

29.07.2004

Nach einer Warnung von Anfang des Monats (Computerwoche.de berichtete) kommen die die Quartalszahlen von BMC Software wenig überraschend: Das Houston, Texas, ansässige Softwarehaus wies für seine Ende Juni abgeschlossenes erstes Fiskalquartal einen Nettogewinn von 51,8 Millionen Dollar oder 23 Cent pro Aktie aus nach einem Verlust von 6,1 Millionen Dollar oder drei Cent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Pro-forma-Ergebnis beträgt aktuell 32,1 Millionen Dollar oder 14 Cent pro Aktie und lag damit am oberen Ende der reduzierten Prognose.

Der Quartalsumsatz stieg im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 326 Millionen Dollar, zuletzt hatte BMC 318 bis 328 Millionen Dollar in Aussicht gestellt. Das Lizenzgeschäft ging dabei um 20 Prozent auf 83,6 Millionen Dollar zurück. Die operativen Ausgaben sanken gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 321,5 auf 299 Millionen Dollar. President und CEO Bob Beauchamp beklagte die schwache Umsatzentwicklung, lobte aber im Gegenzug die erfolgreiche Kostenkontrolle und verbesserte operative Marge. Seinen operativen Cash Flow für das Quartal beziffert BMC mit 90,1 Millionen Dollar; die liquiden Mittel summierten sich zu Ende des Berichtszeitraums auf 1,2 Milliarden Dollar.

Für das laufende zweite Quartal erwartet BMC Einnahmen zwischen 340 und 355 Millionen Dollar sowie zwölf bis 16 Cent Pro-forma-Gewinn. Für das gesamte Fiskaljahr werden Erlöse von 1,46 bis 1,49 Milliarden Dollar sowie ein Pro-forma-Gewinn zwischen 64 und 74 Cent je Anteilschein avisiert. (tc)