Experimentelle Einstellungen in Chrome aufrufen
Wer PiP (Picture in Picture) bereits jetzt testen will, findet die entsprechende Option nicht im normalen Browser-Menü, sondern muss die experimentellen Einstellungen aufrufen. Dazu geben Sie einfach in die Chrome-Adresszeile chrome://flags ein und drücken die Eingabetaste.
Experimentelle Einstellungen konfigurieren
Nun müssen Sie insgesamt drei Flags aktivieren: enable-experimental-web-platform-features, enable-surfaces-for-videos und enable-picture-in-picture. Am besten geben Sie die Namen in das Suchfeld des Dialogs ein. Bereits während des Tippens erscheinen die passenden Übereinstimmungen. Dann klicken Sie auf das Pulldown-Menü neben dem jeweiligen Flag und wählen Enabled aus. Damit die Änderungen wirksam werden, müssen Sie anschließend Google Chrome neu starten.
Bild-in Bild Modus nutzen
Wenn Sie jetzt auf YouTube ein Video abspielen, klicken Sie zweimal mit der rechten Maustaste auf das Wiedergabefenster. Im letzten Kontextmenü lässt sich dann der Punkt Bild-in-Bild auswählen. Sobald Sie diese Aktion durchgeführt haben, löst Chrome den Clip aus seinem Hauptfenster und blendet dort den Hinweis ein Dieses Video wird im Bild-in-Bild-Modus wiedergegeben. Das auf diese Weise ausgelagerte Video lässt sich frei auf dem Desktop platzieren, in der Größe ändern sowie anhalten, abspielen und schließen.
Einschränkungen des PiP-Modus
Momentan funktioniert die PiP-Funktion ohne zusätzliche Add-ons nur auf YouTube. Es steht aber zu erwarten, dass weitere Dienste über kurz oder lang nachziehen werden - spätestens, wenn in einer künftigen Chrome-Version der Bild-in-Bild-Modus per Default aktiviert ist. (hal)