Betrifft: CW-Nr. 6 vom 9. 2. 1979: "Programme als Hardwarelückenbüßer" - "Hobby-Rechner gehen Branchen-fremd" Die beiden Berichte von Herrn Prof. Klaus Jamin habe ich mit Interesse gelesen. Bedauerlicherweise zeichnen diese jedoch ein etwas schiefes Bild

09.03.1979

Betrifft: CW-Nr. 6 vom 9. 2. 1979: "Programme als Hardwarelückenbüßer" - "Hobby-Rechner gehen Branchen-fremd"

Die beiden Berichte von Herrn Prof. Klaus Jamin habe ich mit Interesse gelesen.

Bedauerlicherweise zeichnen diese jedoch ein etwas schiefes Bild über den Einsatz von Mikrocomputern (den Begriff Hobby-Computer höre ich nicht gerne), da es auf dem deutschen Markt nicht nur die Isidata GmbH gibt, die sich mit der Programmierung von Mikrocomputern beschäftigt, sondern auch noch andere. Das mag vielleicht auch daran liefen, daß es mit dem Informationsfluß auf diesem Sektor noch ziemlich hapert.

So gibt es doch schon recht umfangreiche Software. Unter Benutzung eines starken Betriebssystems (zum Beispiel OS-65U) und eines Datenbankprozessors (zum Beispiel DMS) lassen sich doch Anwendungen realisieren, die selbst hohen Ansprüchen gerecht werden. Auch mangelt es nicht an Softwareprodukten für den Privatmann oder "Hobby-Computeur". Doch sind wir noch weit entfernt vom amerikanischen Vorbild. Ganz zu Recht haben Sie die aufgestellten 10 Gebote für den Mikrocomputer-Käufer veröffentlicht, da hier noch sehr viel Unfug getrieben wird.

Manfred Broghammer, Rottweil microcomputersysteme

Betrifft: "E-Serie"

In der COMPUTERWOCHE vom 16. Februar konnten wir einige sehr kritische Artikel über die neue IBM-Hardware, und das neue Betriebssystem DOS/VSE lesen. Auch die offenen Fragen in der Kolumne ließen sicherlich bei Ihren Lesern mehr denn je die Frage nach der Zukunft aufkommen.

Da wir uns als Verein für IBM-Computer-Benutzer seit 1962 mit diesen Fragen beschäftigen, haben wir auch einige Erfahrung mit den Ankündigungen der IBM bekommen. Unsere Mitglieder haben deshalb auch den Vorteil, daß sie bezüglich Neuankündigungen nicht mehr mit so großen Überraschungen rechnen müssen. Lange vor den Ankündigungen diskutieren wir bereits über mögliche Neuerungen, die wir zu einem nicht unwesentlichen Teil selbst in Form von Resolutionen formulieren. Durch die Antworten der IBM (zum Beispiel "akzeptiert") wissen wir also, was in einem kommenden Release zu erwarten ist.

COMMON Europa

Dietmar Schrenk