Summit von Sperry Univac:

Betriebssystembrücke zwischen Minis und Jumbos

09.02.1979

SULZBACH/TAUNUS (pi) - Zur Steuerung der Transaktionsverarbeitung sowohl autonom als auch im Verbund arbeitender V77-Minicomputer hat Sperry Univac das Multitasking-Betriebssystem "Summit" entwickelt. Es soll unterschiedliche Terminaltypen im lokalen oder Remote-Betrieb unterstützen sowie - für die Programmierung und Systemumstellung - mehrere Dienst- und Service-Programme umfassen.

Als wesentliche Komponenten zur Steuerung und Handhabung von Terminalnetzen bezeichnet Sperry Univac transaktionsgesteuerte Verarbeitung, Online-Programmentwicklung, Mehrbenutzer-orientrierte Dienstprogramme sowie die Möglichkeit, von jedem Terminal aus auf den Rechner zugreifen zu können. Jedes von Summit unterstützte Terminal hat Zugang zu den Systemen der Sperry Univac-Serien 90 und 1100 sowie zu IBM-Rechnern.

Dem Anwender stellt Sperry Univac Mikroprogramme als fertige Firmenwarepakete zur Verfügung. Die für Summit angebotenen Programmiersprachen sollen weitgehend den Industrienormen entsprechen, so daß der Benutzer auch die auf dem Markt angebotene Anwendersoftware nutzen kann.

Für das neue Rechnermodell V77-800 hat der Anbieter den Einpaß-Compiler "ANSI 77 Fortran" entwickelt. Ferner stehen ein Cobol- und RPG II-Compiler zur Auswahl sowie - als Hilfe für die strukturierte Programmierung - "Summit Pascal".

Zur Datei- und Datenbankorganisation bietet Sperry Univac das Datenbankverwaltungssystem Total und die Dialog-Abfragesprache QL 77 an.

Informationen: Sperry Univac, Postfach 1110. 6231 Sulzbach/Ts.