Markteinführung für Anfang Dezember 1996 geplant

Betatester überprüfen bald die Tauglichkeit der ersten Sequent-Server mit Numa-Q-Architektur

24.05.1996

Sequent nutzt - deshalb der Name - bei der Nonuniform Memory Access Technology for Quads Intels mit vier Pentium-Pro-Prozessoren bestückte CPU-Boards. Allerdings hat Sequent den Prozessorkarten umfängliche Designmodifikationen angedeihen lassen. Intels eigener Entwurf sei, so die Begründung laut dem britischen Branchen-Informationsdienst "Unigram X", für die Leistungsanforderungen einer unternehmensweiten DV nicht geeignet.

Mit der Numa-Q-Architektur will Sequent der mangelnden Leistungsfähigkeit des Bus-Systems der "Symmetry"-Maschinen abhelfen. Auch die Data General Corp. (DG) will sich das Numa-Q-Konzept zu eigen machen. Allerdings scheint man bei DG in der Entwicklung hinter Sequent zurück zu sein. Erste Betamodelle für Tests in Softwarehäusern will Sequent in etwa sechs Wochen fertiggestellt haben.

Sequent macht geltend, daß seine Numa-Q-Maschinen im Vergleich etwa zur "Trucluster"-Technologie von DEC oder HPs gemeinsam mit Convex angebotenen "Exemplar-SPP"-Rechnern einen großen Vorteil besitzen: Ihre in der Symmetry-Linie verwirklichte SMP-Implementation könne, so das Unternehmen, unverändert übernommen werden.