Bessere Performance mit Jprobe

Bessere Performance mit Jprobe Engpässe in Java-Programmen beseitigen

26.03.1999
FRAMINGHAM (IDG) - Noch immer stöhnen Entwickler und Anwender über die zum Teil bescheidene Performance von Java-Anwendungen. Ein Tool, mit dem sich leistungszehrende Flaschenhälse ausmerzen lassen sollen, ist die neue "Jprobe Suite 2.0" der kanadischen KL Group Inc.

Mit Jprobe können sowohl Speicher auf mögliche Fehler untersucht (Debugging) als auch Thread-Analysen und die Vollständigkeit des Programmcodes ermittelt werden. Einen Grund für die geringe Performance von Java-Programmen nennt Anne Thomas, Analystin der Patricia Seybold Group in Boston: "Die automatische Speicherfreigabe von Java (Garbage Collection) ist zwar entwicklerfreundlich, birgt aber Gefahren. Wenn ein Programmierer vergißt, nicht mehr benötige Java-Objekte entsprechend zu deklarieren, blockieren sie weiterhin Speicher."

Jprobe unterstützt den Java-2-Standard von Sun und ist für 999 Dollar im Handel erhältlich. Weitere Anbieter von Java-Performance-Tools sind unter anderem Compuware Numega mit "True Time" und Rational mit "Visual Quantity". Auch der Einsatz von Just-in-Time-(JIT-)Compilern und nativen Compilern, wie sie Symantec und IBM anbieten, und nicht zuletzt auch Suns mit Sehnsucht erwartete Hotspot-Technik soll die Leistung von Java-Applikationen erhöhen. Weitere Informationen sind unter http://www.klg.com erhältlich.