Mit Jprobe können sowohl Speicher auf mögliche Fehler untersucht (Debugging) als auch Thread-Analysen und die Vollständigkeit des Programmcodes ermittelt werden. Einen Grund für die geringe Performance von Java-Programmen nennt Anne Thomas, Analystin der Patricia Seybold Group in Boston: "Die automatische Speicherfreigabe von Java (Garbage Collection) ist zwar entwicklerfreundlich, birgt aber Gefahren. Wenn ein Programmierer vergißt, nicht mehr benötige Java-Objekte entsprechend zu deklarieren, blockieren sie weiterhin Speicher."
Jprobe unterstützt den Java-2-Standard von Sun und ist für 999 Dollar im Handel erhältlich. Weitere Anbieter von Java-Performance-Tools sind unter anderem Compuware Numega mit "True Time" und Rational mit "Visual Quantity". Auch der Einsatz von Just-in-Time-(JIT-)Compilern und nativen Compilern, wie sie Symantec und IBM anbieten, und nicht zuletzt auch Suns mit Sehnsucht erwartete Hotspot-Technik soll die Leistung von Java-Applikationen erhöhen. Weitere Informationen sind unter http://www.klg.com erhältlich.