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Bericht: Microsoft erhält doch Auftrag der Stadt Peking

23.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Stadtverwaltung in Peking hat nach einem Bericht der "Financial Times" Microsoft-Produkten nun doch den Vorzug gegenüber heimischer Software gegeben. Zum Auftragsvolumen wollten Vertreter der Stadt laut Zeitung nichts mitteilen.

Die Auftragsvergabe in die USA könnte laut dem Bericht den Streit darüber neu entfachen, inwiefern staatliche Stellen vornehmlich bei chinesischen Produzenten einkaufen sollen. Chinesische Verbände hatten der Regierung wiederholt vorgeworfen, durch den Kauf ausländischer Software das nationale Interesse und die Sicherheit zu gefährden. Ein Auftrag in Höhe von 3,5 Millionen Dollar aus dem vergangenen Jahr, der an Microsoft vergeben worden war, wurde daraufhin nachträglich annulliert. (dpa/tc)