Bemühungen um eine europäische CAD-Norm

13.03.1987

BRACKNELL (pi) - Zur Entwicklung eines gemeinsamen Standards für CAD-Programme haben sich mehrere europäische Unternehmen entschlossen. An dem Projekt beteiligen sich bisher Bull, CNET, ES2 (European Silicon Structures), ICL, Imex, Nixdorf-Cadlab, Olivetti, die von den schwedischen Unternehmen Saab, Ericsson und Asea gebildete Gruppe NMP sowie Philips.

Zweck der Kooperation ist die stufenweise Erarbeitung einer gemeinsamen Software-Umgebung im Laufe der kommenden Jahre. Das neue Environment betrifft die Datenbank, die Kommunikation zwischen simultan ablaufenden CAD-Anwendungen und das Mensch/Maschine-Interface. Diese Norm soll CAD-Anwendern größere Wahlmöglichkeiten zwischen einsetzbaren Hard- und Software-Ressourcen verschaffen.

Es sei geplant, das Ergebnis des Projekts in Form einer allgemein zugänglichen Spezifikation zu veröffentlichen, teilte ein Sprecher von ES2 mit. Die erste Version eines gemeinsamen Basiskonzepts soll bis zum Jahresende vorliegen, erklärte Helmut Schmitt, Geschäftsführer von ES2 für Central Europe in Germering/München..