Bei IDA ist "alles in einer Hand"

22.01.1982

Hauptsitz der Industrie-Entwicklungsbehörde (IDA) der irischen Regierung ist Dublin. Daneben betreiben die Wirtschaftsförderer unter anderem in der Bundesrepublik (Köln und Stuttgart) Außenstellen. Interessierte Unternehmen finden hier die ersten Kontakte. Aufgabe dieser Büros ist es, potentiellen Investoren Irlands Angebot an Investitionshilfen und Steueranreizen zu erklären und sie bei entsprechendem Interesse nach Irland einzuladen. Bevor ein solcher Besuch stattfindet, wird der jeweilige Bedarf an spezifischen Arbeitskräften, Gebäuden, Anlagen, Versorgungseinrichtungen (Wasser, Strom, Gas) und Transportverbindungen ermittelt. Diese Kriterien bestimmen dann die Reiseroute, so daß mehrere in Frage kommende Standorte besichtigt werden können. Die letztendliche Entscheidung, wo auf der "grünen Insel" schließlich investiert wird, trifft das Unternehmen selbst.

Nicht zuletzt ist die IDA vor allem für die finanzielle Unterstützung wie Kapitalzuschüsse und Steuerfragen, zuständig. Die Höhe der Zuschüsse hängt unter anderem auch von der Region ab, in der der Standort liegt.

Im Geschäftsjahr 1981 halfen die irischen Wirtschaftsförderer insgesamt 2470 Unternehmen, - darunter befinden sich 120 ausländische - , sich in Irland anzusiedeln. Aufgrund dieser Vertragsabschlüsse sind 36 350 neu entstehende Arbeitsplätze projektiert. Das Investitionsvolumen der Unternehmen beträgt 943 Millionen irische Pfund. Die IDA steuert dabei eigenen Angaben zufolge noch weitere 300 Millionen irische Pfund bei.

Weitere Informationen: IDA, Bayenthalgürtel 13, 5000 Köln 51, Telefon 02 21/37 10 07.