Bea feilt an performanter Java Virtual Machine

17.01.2006
Hersteller stellt fünfte Version von "Jrockit" vor.

Der Java-Spezialist Bea Systems erweitert das Leistungsspektrum seiner Java Virtual Machine (JVM) "Jrockit". Diese unterstützt in der aktuellen Version 5.0 nun auch die Betriebssysteme "Solaris", das vor allem in China verbreitete "Red Flag Linux Server" sowie Sparc-basierende Systeme. Mit Jrockit sieht sich Bea im Besitz der schnellste JVM im Java-Applikations-Server-Markt. Sie wird insbesondere als Basis für Echtzeitanwendungen dienen, für die Bea derzeit die Server-Variante "Weblogic Realtime" entwickelt. Diese soll noch im ersten Halbjahr 2006 auf den Markt kommen.

Zusätzlich bietet der Hersteller als Teil der Suite "Jrockit Mission Control" einzeln erhältliche Tools für das Tuning und die Kontrolle der JVM an. So wurde jetzt mit der "Jrockit Management Console" ein Werkzeug vorgestellt, das Pausen bei der Garbage Collection, die Speicher- und CPU-Nutzung sowie Informationen über Mbean-Java-Objekten, die innerhalb einer JMX-Architektur für das Management von Ressourcen verantwortlich sind und in einem Mbean-Server registriert sind, sammelt. Ziel ist es, Entwicklern und Systemadministratoren mehr Einblick in die Arbeits- und Verhaltensweise von JVM-Instanzen zu verschaffen.

Als weiteres Tool von Jrockit Mission Control leifert der "Jrockit Runtime Analyzer" Informationen über die in der JVM laufenden Anwendungen und soll so mehr Aufschluß über deren Verhalten in Produktivumgebungen geben. Mit dem "Jrockit Memory Leak Detector" ist zudem jetzt ein Profiling-Werkzeug erhältlich, das bei der Klärung von Speicherproblemen helfen soll. (as)

Siehe auch "Bea erneuert Jrockit-JDK"