Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer mit Sitz in Leverkusen hat ehrgeizige E-Business-Pläne: Ab 2004 will das Unternehmen jährlich rund fünf Milliarden Euro Umsatz über das Internet generieren. Einige Bereiche sollen bis zu 50 Prozent ihrer Umsätze über den Online-Handel erzielen. Um hierfür ein einheitliches und umfassenderes Bild seiner Kundenbeziehungen zu erhalten, führt Bayer in den kommenden Jahren "Siebel E-Pharma", "Siebel Sales" und "Siebel E-Consumer Goods" ein. Die Software soll den Verkaufs-, Service- und Marketing-Abteilungen des Konzerns helfen, Informationen über Kunden gemeinsam aufzubereiten und zu nutzen. Siebel zufolge wird weltweit rund die Hälfte der 119000 Bayer-Mitarbeiter mit dem System arbeiten.
Warum sich Bayer bei der Wahl seiner CRM-Lösung für Siebel und gegen SAP entschieden hat, wollte Unternehmenssprecher Roland Ellmann nicht sagen.