ZED veröffentlicht Betriebsabrechnung 1982:

Basel legt die Karten auf den Tisch

05.08.1983

BASEL (sg) - Der Stadtkanton Basel hat im Kalenderjahr 1982 für seine EDV rund 11,7 Millionen Franken ausgegeben. Damit kommen auf jeden der 200 000 Einwohner 57 Franken. Diese Zahlen sind der unlängst veröffentlichten Betriebsabrechnung der Zentralen Datenverarbeitung der Kantonalen Verwaltung (ZED) zu entnehmen.

Die detaillierte Aufstellung der Kosten und Leistungen, die zum Beispiel für die Systembenutzung automatisch gesammelt werden, ermöglicht dem Bürger, aber auch anderen Gemeinwesen, eine Kosten-/Nutzenanalyse.

An dieser Betriebsabrechnung fällt auf, daß die drei größten "Kunden" des ZED, nämlich die Steuerverwaltung, die Industriellen Werke und das Kontrollbüro 57 Prozent der Grundleistungen in Anspruch nahm, ihr aber nurmehr noch 33 Prozent der Gesamtkosten verursachten. Von den Ausgaben entfielen ferner rund 3,2 Millionen Franken auf den Personaleinsatz in der Projektentwicklung, 4,9 Millionen auf Batch- und 2,7 Millionen auf Dialog-Verarbeitungen.

Gestützt auf die Betriebsabrechnung der ZED hat das Erziehungsdepartment die universitären Leistungsbezüge nun als Universitäts-Betriebsausgaben im Rahmen des Bundesgesetzes über Hochschulförderung angemeldet. Dieses Gesuch wurde vom Bund durch eine Expertise eines Informatik-Professors der ETH geprüft und gutgeheißen.