Nixdorf-Schweiz legt 77er Jahresbericht vor:

Bankengeschäft bringt's Fleisch aufs Kraut

11.08.1978

GLATTBRUGG (sg) - Nixdorf-Schweiz hat anläßlich der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung ihren Geschäftsbericht für 1977 vorgelegt. Danach konnte die Gesellschaft 1977 einen um rund 25 Prozent gestiegenen Auftragseingang verbuchen. Den größten Anteil an dieser beachtlichen Aufwärtsentwicklung hatten die im Bankensektor getätigten Großgeschäfte.

Als besonders erwähnenswert wurde von der Geschäftsleitung der Abschluß eines Vertrages mit der Banken und Industrie Rechenzentrum AG (BIRAG) in Bern hervorgehoben. Außerdem wurden die Installationen am Real Time Center der Banken in Bern nicht unwesentlich erweitert. So wurden allein in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres weitere 10 Bankenterminal-Systeme installiert, die an verschiedene Großrechner angeschlossen sind.

Neben dem erfolgreichen Geschäft mit Bankenapplikationen legte die Nixdorf-Schweiz - so die Geschäftsleitung - großes Gewicht im Berichtszeitraum auf die Verbesserung der Applikationspakete für Handel und Industrie. Geglückt ist auch der Markteinstieg im POS-Bereich mit den ersten Computer-Kassensystemen 710, das in 20 Bally-Filialen installiert wurde. Mit einem Auftragseingang von über 20 Magnetplattensystemen - die Hälfte davon ist bereits installiert - erreichte Nixdorf schon jetzt eine Steigerung um 20 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Die Geschäftsleitung - mit Direktor Martin Bräm an der Spitze - gab sich, angesichts des bisher Erreichten, für die zweite Jahreshälfte 1978 betont optimistisch. Wie auf der Generalversammlung außerdem zu hören war, hat Nixdorf in der Schweiz bis heute Anlagen im Wert von rund 72 Millionen Franken installiert.