Elektronische Bildverarbeitung im Aufwind

Banken koennen mit zukuenftigen Services Gebuehren einheimsen

26.03.1993

So sieht jedenfalls das Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan die Bank von morgen. Die Analysten prognostizieren in den USA einen wachsenden Markt fuer elektronische Bildverarbeitungsgeraete, der sich ihrer Meinung nach von den zirka 370 Millionen Dollar im Jahr 1992 auf 1,4 Milliarden 1996 entwickeln wird. Sie schaetzen, dass im Bereich der Scheckbearbeitung das groesste Steigerungspotential mit einem Zuwachs von rund 78 Millionen Dollar auf 570 Millionen Dollar fuer diesen Zeitraum liegt.

In den vier Jahren soll sich der Markt fuer Rechnersysteme von 218 Millionen Dollar auf rund eine Milliarde Dollar ausdehnen, der fuer Eingabesysteme von 62 auf 133 Millionen Dollar und der fuer Anwendungen auf Basis von Kreditkarten von 58 Millionen auf 185 Millionen Dollar.

Neben der Kostenreduzierung spielt die Moeglichkeit, Gewinne durch Zusatzdienste zu erzielen, eine Hauptrolle fuer die Anschaffung automatisierter Systeme im Bankgewerbe. Nachdem das amerikanische Bankenwesen nach vielen Pleiten langsam wieder Tritt fasst, erwarten die Meinungsforscher, dass die Bankiers im Zuge der Konsolidierung auch Mechanismen zur Produktivitaetssteigerung einsetzen werden. Elektronischer Dokumentenaustausch, Bildverarbeitung und schneller Handlungsablauf sind hier neben Client-Server, relationalen Datenbanken und Netzwerken die Schlagworte.