Bank of America startet SOA-Update

07.11.2005
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Während viele Unternehmen gerade die ersten Gehversuche in puncto service-orientierte Architekturen starten, plant die Bank of America bereits den dritten Schritt.

Mit einem Update seiner SOA (Service Oriented Architecture) will der Finanzdienstleister die Anzahl seiner Web-Service-basierenden Transaktionen von derzeit 550 Millionen pro Monat künftig verdoppeln. Die SOA der nächsten Generation nutzt IBMs Information Framework (IFW), ein Set von Geschäftsmodellen und Referenzarchitekturen zur Integration von Applikationen. Die Lizenzverhandlungen mit IBM hat die Bank allerdings noch nicht abgeschlossen. Das Framework soll dazu beitragen, neue Webservices künftig schneller und günstiger zu entwickeln.

Laut Kim Kazmaier, Senior Integration Architect der Bank of America, ist das Projekt ein Paradebeispiel dafür, wie sich mit Hilfe einer Referenzarchitektur künftige Schritte und die dafür erforderlichen Schnittstellen besser planen lassen. Bis Ende kommenden Jahres will die Bank bis zu 30 neue Webservices einführen, die auf der IFW basieren. Derzeit setzt der Finanzdienstleister bereits rund 100 Webservices ein, um die monatlich rund 1,8 Milliarden Kundeninteraktionen über die verschiedenen Kanäle wie Filialen und Callcenter zusammenzuführen. (rg)