Die Präsidenten erörterten die enorm gestiegene Nachfrage nach Absolventen der Ingenieur- und Naturwissenschaften, insbesondere der Informations- und Kommunikationstechnologien. Mit Blick auf die starken Nachfrageschwankungen in der Vergangenheit forderten sie die Firmen auf, ihre Nachwuchspolitik kontinuierlich fortzusetzen. Nur so könnte Studienbewerbern eine verläßliche Orientierung gegeben und Einbrüche bei den Studienanfängerzahlen vermieden werden.
Meyer und Landfried erhoffen sich von den neuen Bachelor- und Master-Abschlüssen längerfristig positive Wirkungen auf die Arbeitsmarktentwicklung für Hochschulabsolventen im In- und Ausland. Einig waren sich alle drei Diskussionsteilnehmer, daß die neuen Studienabschlüsse eine bessere Erfolgschance hätten, wenn die Unternehmen ihnen gegenüber offen und unvoreingenommen seien.
Mit Blick auf die Stärkung des internationalen Hochschulstandorts Deutschland sprachen sie sich für eine stärkere Förderung ausländischer Studenten aus, von denen fast 60 Prozent ihr Studium selbst finanzieren müßten.