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BA räumt Probleme bei www.arbeitsagentur.de ein

04.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit (BA) hat in einer Pressemitteilung eingeräumt, dass ihr neues Portal www.arbeitsagentur.de, auch bekannt als "Virtueller Arbeitsmarkt", aktuell nicht immer wunschgemäß erreichbar ist. Man habe aus Gründen der Wirtschaftlichkeit darauf verzichtet, nur für die Startphase zusätzliche Serverkapazitäten zu beschaffen (eine solche Erweiterung hätte nach BA-Angaben zusätzliche Kosten von zwei bis drei Millionen Euro verursacht). "Wir sind dabei, den Zugang weiter zu verbessern und gehen davon aus, dass sich die Ladezeiten in Kürze normalisieren werden", erklärte Projektleiter Jürgen Koch. "In der Zwischenzeit bitten wir unsere Kunden um Verständnis für die anfänglichen Wartezeiten."

Zum Start habe www.arbeitsagentur.de bis zu eine Million gleichzeitige Seitenzugriffe verzeichnet, heißt es weiter. Das neue Portal listet gegenwärtig rund 350.000 offene Stellen und 200.000 Ausbildungsplätze, außerdem sind rund 2,2 Millionen Bewerberprofile gespeichert. Die rund 10.000 Bewerber-Datensätze für Minijobs und Praktika wurden aus Kostengründen nicht übernommen. Die Betroffenen sind informiert und sollen ihre Daten selbst aus dem noch vorhandenen alten in das neue System transferieren. (tc)