Zum ersten Oktober dieses Jahres wird die Siemens-Nixdorf Informationssysteme AG größtenteils in den Siemens-Mutterkonzern eingegliedert.
SNI selbst kümmert sich nur noch um den Markt für Geldautomaten- und Handelssysteme.
Die PC-Produktion wird an den taiwanischen Hersteller Acer abgetreten, auch wenn SNI weiterhin als Vertriebs- und Marketing-Organisation dafür agiert.
Beratung und Dienstleistung, der SNI-Bereich Solutions and Business Services (SBS), wird künftig als Siemens-Einheit "IuK-Dienstleistungen aktiv werden.
Der neue Sektor IuK-Netze, der sich in Öffentliche Netze (ÖN) und Private Netze (PN) gliedert, faßt Netzaktivitäten inklusive der damit verbundenen Services zusammen. Die Hardware wird von der Siemens-Division "IuK-Produkte" geliefert.
Es bleibt die Frage nach der Software: Systemsoftware wie Betriebssysteme oder Transaktionsmonitore wurden dem Server-Geschäft zugeschlagen und sind über die IuK-Produkte zu erhalten. Beim Anwendungsgeschäft setzt das Unternehmen jedoch auf eigenständige Firmen, die lediglich gewisse logistische Möglichkeiten des Siemens-Konzerns, insbesondere deren weltweite Vertriebskanäle, nutzen.