Die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen in den USA ist vorüber und beschert der Regierung einen unerwarteten Geldsegen. 19,6 Milliarden US-Dollar (12,485 Milliarden Euro) haben die Unternehmen für die 1.099 Lizenzen im 700-MHz-Band investiert, Experten rechneten vorher mit 10 Milliarden US-Dollar. Neben den reinen Telekom-Anbietern AT&T und Sprint war auch der Internet-Konzern Google an der Auktion beteiligt.
Besonders lukrativ entwickelte sich die Versteigerung des C-Blocks, der nach Vorgaben der Zulassungsbehörde FCC für Angebote im Mobilfunk sowie für Internet-Anwendungen und Software freigegeben wird: Bei 4,75 Milliarden US-Dollar lag das Höchstgebot, wer den Zuschlag erhielt ist noch unbekannt. Auch andere Auktionen erzielten hohe Einnahmen. So brachte es ein Lizenzpaket in Chicago auf 892,4 Millionen US-Dollar, in Los Angeles zahlten zwei Unternehmen je 580,3 und 484 Millionen US-Dollar für die Frequenzen. Einer Mitteilung der Zulassungsbehörde FCC zufolge werden die Höchstbieter in den nächsten zehn Tagen genannt.