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Aufsplittung trifft deutsche HP besonders

17.03.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Die Aufsplittung von Hewlett Packard (HP) in die Unternehmensbereich Computer und Meßtechnik (CW-Infonet berichtete) trifft die deutsche Tochter ganz besonders. Dies erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung Jörg Menno Harms auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Computermesse CeBIT in Hannover. In Deutschland sei das Unternehmen in der Meßtechnik besonders erfolgreich. Dieser Bereich mache 24 Prozent vom Umsatz aus. Computerprodukte hätten einen Anteil von 66 Prozent. Zehn Prozent entfielen auf konzerninterne Dienstleistungen für andere HP-Unternehmen. 1998 sei der Umsatz um knapp zwölf Prozent auf 8,959 Milliarden Mark gestiegen. Mit 433 Millionen Mark liege der Gewinn um 52 Prozent höher als im Vorjahr. Zur Steigerung maßgeblich beigetragen habe laut Harms rund 100 Millionen Mark aus dem Verkauf der HP-Halbleiterplatten-Fertigung in Böblingen. Harms kündigte ebenfalls an, HP wolle in Zukunft am Produktionsstandort Herrenberg High-end-Workstations für den europäischen Markt herstellen.