Die Suchmaschine Mahalo – eigentlich ein klassischer Katalog wie in den ersten Tagen des Internet – hat damit begonnen, Teilzeit-Personal zu rekrutieren. Gesucht werden Mitarbeiter, die im Internet auf spezielle Suchanfragen hin recherchieren. Mahalo unterscheidet sich von typischen Suchmaschinen wie Yahoo oder Google dadurch, dass Menschen und nicht Algorithmen die Ergebnisse erstellen. Rund zehn bis 15 Dollar soll es pro akzeptiertem Resultat geben, allerdings können die "Guides" ihren Sold auch der Wikimedia Foundation spenden, der Organisation hinter Wikipedia. Dies gilt derzeit leider noch für alle Experten außerhalb der USA.
Gesucht werden Mitarbeiter für das Projekt "Greenhouse", die Erfahrungen mit dem Publizieren bei Wikipedia haben, ein eigenes Blog betreiben oder sich im Allgemeinen gut mit Web-2.0-Seiten auskennen. Mahalo (hawaiianisch für "Danke") hat eigenen Angaben zufolge Ergebnisse zu den 4.000 häufigsten Internet-Suchbegriffen zusammengetragen. Bis Ende des Jahres soll die Zahl auf rund 10.000 steigen. Die Guides sollen Spam, Phishing-Sites und Seiten mit zu viel Werbung ausfiltern. Ziel ist es, auf eine Suchanfrage hin "gute" und relevante Ergebnisse zu präsentieren. Gründer von Mahalo ist der Web-Unternehmer Jason Calacanis, Investoren sind unter anderem News. Corp und Sequoia Capital. (ajf)