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Auch RIM zahlt für JPEG-Patent

28.10.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auch der kanadische BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM) reiht sich in die Liste von Anbietern ein, die eine Lizenz zur Nutzung der JPEG-Bildkompression erworben haben. Nutznießer ist die Intellectual-Property-Firma Forgent Networks. Diese hatte 1997 mit dem Kauf von Compression Labs auch das US-Patent Nr. 4.698.672 ("das 672-Patent") erworben und seither dafür schon mehr als 100 Millionen Dollar von Kamera-, Software- und anderen Hersteller eingetrieben. Was RIM genau für seine Lizenz bezahlt hat, ist nicht bekannt.

Derzeit ist in Kalifornien eine Klage von Forgent gegen etwa 40 Computerbauer anhängig, darunter Apple, Dell, HP und IBM. RIM war nicht beschuldigt, gehört aber zu den rund 1100 weiteren Firmen, die aus Sicht von Forgent Technik verwenden, die gegen sein Patent verstößt. (tc)