MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM wurde von der französisch-amerikanischen Beratungsfirma E Technology Associates LCC wegen seiner 200-Millionen-Dollar-Werbekampagne „E-Business" verklagt. Die Zwei-Mann-Firma nimmt für sich das Recht auf das „E" im Namenszug in Anspruch. Besonderheit des Buchstabens in beiden Fällen: Er ist ähnlich wie ein @ gestaltet. Bereits im Juni 1997 hatte E Technologies nach eigenen Angaben die Eintragung seines Firmenlogos als Warenzeichen in den USA und Europa beantragt. IBM ließ sich seinen Markennamen E-Business erst im August 1997 schützen, zwei Monate vor Beginn der weltweiten Marketing-Kampagne. E Technologies hat nun IBM vor dem Bezirksgericht in Amsterdam verklagte. Gleichzeitig erwirkte Big Blue vor einem französischen Gericht eine gerichtliche Verfügung, die es E Technologies untersagt, ihr Firmenlogo in Frankreich zu verwenden. Darüber hinaus will IBM eine Gegenklage in den Niederlanden einreichen. E Technologies wiederum plant, gegen die richterliche Anordnung in Frankreich Berufung einzulegen.