2007 war ein gutes Jahr für Atos Origin in Großbritannien. Allein im vierten Quartal unterzeichnete der französische IT-Dienstleister dort Outsourcing-Verträge im Wert von fast 800 Millionen Dollar. Dank den Deals mit BNP Paribas im Wert von 99 Millionen Dollar und Capita (40 Millionen Dollar) legte vor allem das Geschäft mit der Finanzdienstleistungsbranche zu, und zwar um 19 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der mit Kunden aus dem Gesundheitswesen erzielte Umsatz verbesserte sich um 13 Prozent. Im Gesamtjahr 2007 sicherte sich Atos in dieser Branche einen Gesamtvertragswert von 1,65 Milliarden Dollar. Insgesamt erzielte das Unternehmen in dem Ende Dezember 2007 abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 8,71 Milliarden Dollar, das entspricht einem Wachstum von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Strategie des neuen Firmenchefs Philippe Gemond, die verschiedenen Regionen und Servicelinien zu integrieren, hat sich ausgezahlt, meint Samad Masood, Analyst bei Ovum: "Für pan-europäische Deals, die eine länderübergreifende Delivery-Kultur und Kompetenz voraussetzen, ist Atos jetzt besser aufgestellt." Atos Orign hatte kürzlich die angeschlagene italienische Niederlassung abgestoßen. (sp)