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AT&T mit deutlichem Gewinnanstieg nach Übernahme durch SBC

26.01.2006
Der US-Telekomkonzern AT&T hat nach der Übernahme durch SBC Communications seinen Gewinn deutlich gesteigert und die Erwartungen übertroffen.

Der Gewinn sei im vierten Quartal von 688 Millionen Dollar auf 1,66 Milliarden Dollar gestiegen, teilte AT&T am Donnerstag in Bedminster mit. Vor Sonderposten lag der Gewinn je Aktie (EPS) bei 0,48 Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 45 Cent gerechnet. Der Umsatz legte von 10,29 Milliarden auf 12,97 Milliarden Dollar zu. SBC hatte nach der Übernahme den Namen von AT&T angenommen.

Im vierten Quartal hat das Unternehmen den Angaben zufolge von der guten Entwicklung bei der Mobilfunkbeteiligung Cingular Wireless und DSL-Anschlüssen profitiert. AT&T hält 60 Prozent an Cingular Wireless. Im Festnetzgeschäft sei der Umsatz mit Privatkunden um 4,6 Prozent und mit Geschäftskunden um 1,09 Prozent gestiegen. Der Umsatz mit DSL/Internetanschlüssen legte um 21 Prozent zu. Die Zahl der DSL-Anschlüsse stieg um 425.000 auf 6,9 Millionen.

"Die neue AT&T hat einen sehr starken Start hingelegt", erklärte AT&T-Chef Edward Whitacre. Es sei nach der Übernahme gelungen, wichtige Mitarbeiter in Schlüsselpositionen an das Unternehmen zu binden. Gleichzeitig reagierten die Kunden positiv auf das neue Unternehmen.

SBC Communications hatte AT&T am 18. November übernommen. Die Zahlen des vierten Quartal berücksichtigen die Ertragsentwicklung beider Unternehmen nach diesem Datum. (dpa/tc)