NEW YORK (CW) - Der TK-Riese AT&T meldet für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 1998 einen Nettogewinn von 1,96 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,09 Dollar je Aktie. Das gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 68 Prozent verbesserte Ergebnis begründet der US-Branchenprimus vor allem mit jetzt wirksam gewordenen Maßnahmen zur Kostensenkung. Das Management um den neuen CEO Michael Armstrong hat bekanntlich vor allem beim Personal den Rotstift angesetzt. Allein bis Jahresende wird AT&T rund 18000 Mitarbeiter weniger haben.

Die Umsätze des Carriers stiegen im Vorjahresvergleich um lediglich 4,3 Prozent von 13,09 auf 13,65 Milliarden Dollar. Vor allem im bisherigen Brot-und-Butter-Geschäft, den landesweiten wie internationalen Ferngesprächen, mußte AT&T einen weiteren Rückgang der Einnahmen um fast drei Prozent hinnehmen. Die Mobilfunkumsätze kletterten hingegen um fast 19 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar. Größter Wachstumsträger war jedoch der Bereich Internet/Datenkommunikation, der um mehr als 20 Prozent zulegen konnte.