Web

Zehn Prozent Marktanteil bis 2013

AT Internet setzt voll auf Traffic-Analyse

03.03.2010
Der französische Marktführer für Online-Intelligence-Lösungen möchte nun Deutschland erobern. Helfen sollen ein ausgefeiltes Service-Konzept und anwenderfreundliche Web-Frontends.
Country Manager Timo von Focht rührte auf der CeBIT die Werbetrommel für AT Internet.
Country Manager Timo von Focht rührte auf der CeBIT die Werbetrommel für AT Internet.

AT Internet operiert mit 140 Mitarbeitern weltweit, von denen mehr als die Hälfte in der Entwicklungsabteilung in Bordeaux tätig sind. "Wir betrachten die Traffic-Analyse als umfassendes Thema und setzen auf langfristige, solide Kundenbeziehungen", wirbt Timo von Focht, Country Manager für den deutschen Sprachraum. Gemeinsam mit seinen Kunden nimmt AT Internet zunächst eine Bedarfsanalyse vor und verkauft dann unter anderem seine auf Ajax basierende Onlinelösung "AnalyzerNX" zusammen mit einem individuellen Beratungs- und Servicemodell ab 165 Euro monatlich. 3500 Kunden in Europa - davon 150 große deutsche Unternehmen wie Axel Springer, Navigon, meinestadt.de und Euronics - lassen ihre Webaktivitäten bereits von AT Internet überwachen. In den kommenden drei Jahren möchte das Unternehmen die Bedeutung der Webanalyse in noch mehr deutsche Unternehmen tragen und hierzulande zehn Prozent Marktanteil erringen, so von Focht im Rahmen seiner Werbetour auf der CeBIT in Hannover.

Der Analyzer NX bietet ein individuell anpassbares und mächtiges Web-Frontend.
Der Analyzer NX bietet ein individuell anpassbares und mächtiges Web-Frontend.
Foto: AT Internet

Neben der Trafficanalyse und -steuerung im Rahmen des Webauftritts gehört dank der neuen Lösung "Buzzwatcher" auch die Beobachtung externer Social-Media-Angebote zum Portfolio des Unternehmens. "Gleichzeitiges Clipping und Monitoring" nennt von Focht die Beobachtung von Web-2.0-Angeboten wie Youtube, Twitter und Facebook, die in Echtzeit auf bestimmte Keywords hin untersucht werden können. Neben einer genauen Aufstellung, wer wo etwas über das eigene Unternehmen schreibt, lässt sich so auch schnell herausfinden, welche direkten Auswirkungen solche positiven, neutralen oder negative Erwähnungen auf die eigenen Website und die Konversionsraten im Werbegeschäft haben. Derartige Umsatzgrafiken sind auch das große Plus von AT Internet gegenüber vielen Wettbewerbern: Es lässt sich direkt im Web-Frontend anzeigen, welche und wie viele Besucher über einen bestimmten Verweis und aus einer bestimmten Zielgruppe wie viel Umsatz generiert haben. "Gerade für Verlage und E-Commerce-Anbieter ist das sicherlich ein lohnenswertes Feature", so von Focht. (sh)