Ashton-Tate fährt satten Gewinn ein

24.04.1987

FRANKFURT (CW) - Das US-Softwareunternehmen Ashton-Tate ("dBase") hat im Geschäftsjahr 1986/87 (31. Januar) bei Umsatz und Gewinn wieder kräftig zugelegt. So erreichten die Einnahmen einen Wert von 210,8 (Vorjahr: 121,6) Millionen Dollar, was einem Zuwachs um 73,4 Prozent entspricht. Bei einer von 13,7 auf 14,3 Prozent leicht verbesserten Umsatzrendite konnte Ashton-Tate den Nettogewinn auf 30,1 (16,6) Millionen Dollar nahezu verdoppeln.

Trotz der guten Ertragslage bekamen die Aktionäre dieses Jahr keine Bar-Dividende. Statt dessen nutzte das Unternehmen den Profit zu einer Kapitalerhöhung. Die Zahl der Aktien wurde verdoppelt; pro alte Aktie bekamen die Anteilseigner eine neue als Erfolgsbeteiligung dazu. Die hinzugewonnene Liquidität kommt Ashton-Tate nach Ansicht von Insidern gelegen, müssen doch im laufenden Jahr alle Anbieter von Mikro-Software sehr viel Geld in Forschung und Entwicklung stecken, um ihre Produkte an die sich verändernden Voraussetzungen auf dem PC-Markt anpassen zu können.