Apple, Packard Bell und Compaq profitieren Multimedia-Rechner sind die treibende Kraft fuer PC-Verkauf

31.03.1995

MUENCHEN (vwd) - Der weltweite Markt fuer Multimedia-PCs hat sich im vergangenen Jahr vervierfacht. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsinstitut Dataquest. Wie "vwd" schreibt, soll der Absatz von Multimedia-PCs 1994 gegenueber dem Vorjahr (2,5 Millionen) auf 10,3 Millionen Einheiten hochgeschnellt sein. Apple Computer habe, so die Nachrichtenagentur mit Verweis auf Dataquest weiter, hiervon allein 2,4 Millionen Stueck abgesetzt. Damit belege die Michael-Spindler-Company weltweit den ersten Platz im Multimedia-PC-Segment vor Packard Bell.

In den USA habe allerdings Packard Bell mit einem Marktanteil von 24,3 Prozent (Apple: 20,5) die Nase vorn. Jeweils Platz drei weltweit (11,9 Prozent) und in den USA (13,5 Prozent) belegt die Compaq Computer Corp., gefolgt von der IBM (weltweit: 8,0/ USA: 7,5 Prozent). Gateway 2000 folgt in beiden geografischen Zuordnungen auf Platz fuenf mit 5,8 respektive 7,0 Prozent.

Multimedia-Systeme verkauften sich besonders gut in den Privatsektor, waehrend der Absatz an Unternehmenskunden im allgemeinen nur schleppend verlief. Vor allem auf die Geschaefte solcher Unternehmen wie Apple, Packard Bell und Compaq mit starker Ausrichtung auf den Heimmarkt habe sich Multimedia deshalb positiv ausgewirkt.

Der Informationsdienst "vwd" gibt allerdings nicht an, was unter einem Multimedia-PC eigentlich zu verstehen sei. So bietet Apple etwa in allen seinen Systemen standardmaessig einen Midi-Port an, womit - etwa in Verbindung mit einem CD-Spieler - volle Audiofunktionalitaet gewaehrleistet wird.