GEI Gesellschaft für elektronische Informationsverarbeitung mbH:

Angebotspalette mit Tools und Lösungen

06.03.1987

Hard/Software-Lösungen für computerunterstützte Softwareentwicklung (CASE), für Bürokommunikation sowie für Meß- , Steuer- und Regelungsaufgaben präsentiert die GEI GmbH, Aachen, auf ihrem CeBIT-Stand.

Um grafische Möglichkeiten für Entwurf und Systemüberblick wurde das integrierte Systementwicklungs-Werkzeug "ProMod" erweitert. Das Softwaretool verfügt über spezielle Hilfen für Realtime-Anwendengen wie Kontrollfluß- und Zustandübergangsdiagramme. Für CASE-Einsteiger bestimmt ist das System "Pedsy": Laut Hersteller unterstützt es Pseudocoding, strukturiertes und Top-Down-Design sowie den Single-Source Ansatz. Generiert werden können Software-Schnittstellen, Nassishneiderman-Diagramme und ein Verzeichnis der Crossreferenzen.

Für die IBM-Welt bietet die GEI das Werkzeug "Isidor" an, ein System zur Entwicklung und Wartung von Anwendungs-Systemen für "DL/1" oder "IMS" unter "CICS" oder "IMS/DC". Das Produkt enhält einen Baustein namens "Tip", der Online- und Batchanwendungen in "IMS DB/DC" testen soll.

Im Bereich Bürokommunikation offerieren die Aachener mit "Office IDM" eine Datenbanklösung, die beispielsweise zur Management-Information, als Abteilungslösung oder als technische Datenbank eingesetzt werden kann. Der IDM-Rechner verbindet - so die GEI - VAX-Systeme von DEC, IBM-Mainframes sowie PCs und kompatible Rechner miteinander. Ziel ist es, allen Maschinen den Zugriff auf eine gemeinsame Datenbasis zu ermöglichen.

Für die gewerbliche Nutzung von Bildschirmtext plant und realisiert das Systemhaus Btx-Informationssysteme. Neu im Angebot ist ein Cept-Analysator zur Einsparung von Datex-P-Kosten und zur Verbesserung der Benutzerakzeptanz durch beschleunigten Bildaufbau.

Als übergreifende Organisationssoftware für CIM-Anwendungen deklariert die GEI ihr Softwareprodukt "Cimos". Es ist für den Einsatz in Vertrieb, Materialwirtschaft, Produktion und Rechnungswesen bestimmt und besteht aus verschiedenen modularen Teilsystemen, zum Beispiel für Auftragsverwaltung, Fertigungsplanung und Qualitätssicherung.

Auf den "Celerity"-Rechnern werden Lösungen in den Bereichen CAE, Konstruktion, Simulation und Animation angeboten. Die Unix-Maschinen basieren auf der RISC-Architektur. Sie sind mit 64-Bit-Gleitkommacoprozessoren ausgestattet und verbinden laut Anbieter bis zu 256 Benutzer im Dialogbetrieb. Die Systeme unterstützen die Industriestandards NFS und Ethernet.

Im Bereich Meß-, Steuer- und Regeltechnik hat die GEI beispielsweise ein System zur permanenten Erfassung von Stromverbrauchsdaten vorzuweisen. Es basiert auf der dezentralen Erfassung von Erzeuger-/Verbraucher-Zählimpulsen durch Mikrocomputer der "Gipsy"-Serie; die Daten werden über Wählleitungen der Bundespost übertragen.

Die "Gipsy"-Rechner bilden ein modulares, mehrstufiges System für Steuerungs-, Regelungs- und Überwachungsaufgaben. Kleinere Prozeßautomationsaufgaben können sie nach GEI-Angaben selbständig bewältigen. Bei komplexen Aufgaben fungieren sie als dezentrale Funktionsmodule, die mit den freiprogrammierbaren Steuerungen und übergeordneten Leitrechnern kommunizieren.

"Gipsy" verfügt über verschiedene Schnittstellen und DFÜ-Möglichkeiten; zur Auswahl stehen Telefon, Datex, HfD und spezielle Kopplungen. Typische Einsatzgebiete sind die Steuerung von Schweißanlagen, Öfen und Walzwerken, die Automation von Misch- und Abfüllanlagen sowie die Überwachung von Luft, Lärm und Wasser im Rahmen von Umwelt-Meßnetzen.

Informationen: GEI mbH, Pascalstraße 14, 5100 Aachen, Telefon: 0 24 08/1 30, Halle: 3, Stand: B46 / B S0