Ams.ERP schaut auf die Arbeitszeit

01.09.2006
Ams.hinrichs+müller erweitert seine ERP-Lösung um eine Zeiterfassung.

Der Hersteller aus Kaarst wendet sich mit "Ams.ERP" (Ams steht für Auftrags-Management-System) an Unternehmen aus dem Maschinen-, Anlagen-, Stahl- und Metallbau, die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung betreiben.

Eine Zeiterfassung pro Mitarbeiter und Auftrag beherrschte die Lösung schon bisher. Mit "Ams.Time" sei der Funktionsumfang jedoch deutlich erweitert worden. Beispielsweise könnten Anwender nun genauer zwischen Maschinenzeiten und Arbeitszeit des Werkers unterscheiden, was insbesondere bei langen Maschinenlaufzeiten und vergleichsweise kurzen Rüst- und Kontrollzeiten sinnvoll ist. Auf diese Weise lassen sich die entstehenden Kosten eines Auftrags anhand von Stunden- und Maschinensätzen realistischer kalkulieren.

Nutzer der Software sind in der Lage, Arbeitszeiten auf Grund- lage der im ERP-System angelegten Terminpläne, Auftragsstücklisten und Arbeitspläne zu buchen. Diese Zeitdaten lassen sich Kostenfaktoren wie Arbeitsgängen, Bauteilen, Baugruppen sowie dem gesamten Auftrag zuweisen. Die Stunden können zudem auftragsübergreifend ausgewertet werden. Davon profitierten Einzelfertiger, die so den durchschnittlichen Durchlauf eines Auftrags bestimmen können.

Ferner lässt sich über die Zeiterfassungssoftware die Zutrittskontrolle steuern: In einem Profil wird hinterlegt, welcher Mitarbeiter wo und wann Zugang hat. Hierzu arbeitet die Software mit Zeiterfassungsterminals zusammen, die gleichzeitig Mitarbeiterausweise lesen können. Daten aus Ams.Time lassen sich zudem für die Personaleinsatzplanung im ERP-System verwenden. Für die Betriebs- und Personalzeiterfassung relevante Informationen übergibt Ams.Time an die Lohnbuchhaltung des ERP-Systems. (fn)