Ampeg-Studie deckt Mängel im Security-Reporting auf

21.11.2007
Von Richard Knoll
Laut einer vom Bremer Security-Anbieter Ampeg in Auftrag gegeben Studie gleichen weniger als die Hälfte der IT-Sicherheitsverantwortlichen in Unternehmen die tatsächliche Leistung der Schutzsysteme regelmäßig mit den eigenen Zielvorgaben ab.

Für die Studie "IT-Sicherheit organisieren, kontrollieren" wurden insgesamt 77 leitende IT-Sicherheitsverantwortliche von Firmen in Deutschland befragt. Dem Bericht zufolge haben fast zwei Drittel aller Firmen mit 1.000 bis 5.000 PC-Arbeitsplätzen IT-Sicherheitslösungen von mehr als drei Herstellern zum Schutz vor Viren und anderen Schädlingen im Einsatz. Das Management erwartet zunehmend, dass es über den Sicherheitsstatus der IT-Systeme informiert wird.

Dazu werden laut Ampeg bei fast 90 Prozent aller befragten Unternehmen Reports eingefordert. Bei etwa 70 Prozent der Firmen werden Auswertungen erstellt, die aufzeigen, ob sich der IT-Schutz kontinuierlich verbessert. Doch nur etwas weniger als die Hälfte der Unternehmen prüft regelmäßig, ob die erbrachten Leistungen der Sicherheitssysteme im Rahmen konkreter Zielvorgaben liegen, etwa unter bestimmten Grenz- oder Schwellenwerten. Dabei ist sich eine überwiegende Mehrheit (88,4 Prozent) der Befragten einig, dass Transparenz in Bezug auf den Status der Sicherheitssysteme ein Schlüssel zu deren kontinuierlicher Verbesserung ist.

Nur etwas weniger als vier Prozent der befragten Unternehmen verfügen laut Bericht über eine permanente Übersicht über ihre installierten Systeme. Alle anderen müssen Ampeg zufolge für Reports mühsam Daten sammeln und aufbereiten. Firmen, die verhältnismäßig lange dafür brauchen, sich einen Überblick über den Status aller eingesetzten Sicherheitssysteme zu verschaffen und diesen für aussagekräftige Reports aufzubereiten, verzichten eher auf einen Abgleich von Soll-/Ist-Werten. Diese Gruppe benötigt im Durchschnitt 24,2 Stunden für einen vollständigen Report, im Vergleich zu etwa 17 Stunden bei den "Soll-/Ist-Abgleichern". Die kompletten Ergebnisse der Studie finden Sie hier online in Folien aufbereitet.