AM-Services im Trend

18.03.2005

Das Auslagern der Betreuung und Weiterentwicklung von Anwendungen an einen externen Provider liegt im Trend. Die Experten des Münchner Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Pierre Audoin Consultants (PAC) gehen davon aus, dass der deutsche Markt für Application-Management-Dienste (AM) bis 2008 um durchschnittlich 18 Prozent pro Jahr wachsen wird.

Die klassischen Full-Service-Provider wie T-Systems, Siemens Business Services (SBS) oder IBM stellen ihren bestehenden Kunden solche Dienste meist im Rahmen umfassender Outsourcing-Verträge zur Verfügung. Vor allem aber im Neugeschäft durch ein von der zugehörigen Infrastruktur losgelöstes AM-Angebot sieht PAC gute Perspektiven: "Gerade für die projektorientierten Systemintegratoren bildet das so genante Stand-alone-Application-Management eine sinnvolle Ergänzung", so PAC-Consultant Stephan Kaiser.

Nach den Vorreitern Capgemini und Unilog habe mittlerweile jeder große IT-Dienstleister dedizierte AM-Services in sein Portfolio aufgenommen. Bis 2008 soll dieses Teilsegment des AM-Markts um jährlich 25 Prozent wachsen. (sp)