ADVOrga überschreitet 50-Millionen-Umsatzmarke:Preisstabilität bei Standardsoftware

06.11.1981

MÜNCHEN (je) - Mit Umsatzerlösen im Rücken, die bei einer Steigerung um 46 Prozent im Geschäftsjahr 1980/81 in einer Überschreitung der 50-Millionen-Mark Schwelle resultierten, kam die Wilhelmshavener ADV/Orga GmbH zur Münchner SYSTEMS.

Nach Einschätzung von Firmenchef Friedrich A. Meyer ist dieses Ergebnis auf eine starke Nachfrage nach Beratungs-Dienstleistungen und Softwareprodukten mit Rationalisierungseffekten zurückzuführen.

Folgt man den Gedankengängen, die Uwe Lübbe von der Leitung des ADV/Orga-Geschäftsbereiches Vertrieb während der SYSTEMS äußerte, so werden Software-Packages und -Moduln an dieser Umsatzsteigerung über höhere Stückzahlen beteiligt sein.

Lübbe erwartet nämlich eine Entwicklung der Softwarepreise, die von zwei gegenläufigen Tendenzen geprägt sein wird. Zwar werden demnach die Software-Gestehungskosten aufgrund zunehmender Anforderungen an Genauigkeit, Modularirtät, Portabilität, Komplexität und Benutzerfreundlichkeit, aber auch wegen Personalkosten stetig steigen.

Auf der anderen Seite aber werden professionell eingesetzte Software-Entwicklungshilfen und die dank einer hervorragenden Produktqualität verbesserten Absatzchancen (Großserien) die Preisentwicklung bei Standardsoftware wirksam abbremsen.