Versicherer setzt auf Itanium

Adcubum nutzt HPs Integrity-Server als Entwicklungsplattform

11.12.2008
Von 
Uli Ries ist freier Journalist in München.
Anzeige  Das Schweizer Softwarehaus Adcubum testet künftige Versionen seiner Versicherungssoftware adcubum Syrius eingehend auf einer Itanium-basierten Referenzplattform von HP. Die Standardsoftware für die Versicherungswirtschaft wird weltweit zur Verwaltung eines akkumulierten Prämienvolumens von über 12 Milliarden Franken eingesetzt.
Foto: Adcubum

Adcubum hat sich für den Aufbau einer umfangreichen Entwicklungs- und Testinfrastruktur auf Grundlage von HPs Integrity-Servern entschieden, die auf Intels Itanium-Prozessoren basieren. Neue Versionen von adcubum Syrius werden damit automatisch auf der HP-Plattform getestet.

"Durch die enge Zusammenarbeit des HP-Syrius-Kompetenzzentrums und von Adcubum profitieren die gemeinsamen Kunden von der schnelleren Verfügbarkeit und dem reibungslosen Betrieb von adcubum Syrius auf HP-Integrity-Plattformen", erklärt Martin Regli, Director Enterprise Storage & Server bei HP Schweiz. "Der Entscheid von Adcubum unterstreicht zudem die breite Akzeptanz der HP-Integrity-Plattform auf dem Markt."

Die adcubum-Syrius-Referenzplattform setzt sich aus einem HP-Integrity-Server und der HP-Speicherlösung StorageWorks Enterprise Virtual Array (EVA) zusammen. Der Entscheidung gingen umfassende und erfolgreich abgeschlossene Leistungstests sowie Erfahrungen aus einem Kundenprojekt voraus, bei dem adcubum Syrius erfolgreich auf der betreffenden HP-Hardware eingesetzt wird. Weitere Gründe sollen die flexiblen Ausbaumöglichkeiten der Server sowie das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis gewesen sein.

adcubum Syrius besteht derzeit aus sieben aufeinander abgestimmten Modulen, die von der Verwaltung der Versicherungsnehmer über die Policenerstellung bis hin zur Abrechnung von Leistungs- und Schadenszahlungen sowie der Provisionierung von Vertriebspartnern den kompletten Kernbereich eines Versicherungsunternehmens abdecken. Die Nutzung der HP-Integrity-Server soll eine größtmögliche Skalierbarkeit garantieren und den Einsatz der Software bei großen internationalen Versicherungskonzernen ermöglichen.

HPs Integrity-Server basieren auf den gemeinsam mit Intel entwickelten 64-Bit-Prozessoren der Itanium-Reihe und sollen sich durch skalierbare Performance und gute Anpassungsfähigkeit auszeichnen. Sie können für fünf Betriebssysteme - HP-UX, Windows Server 2003 (64 Bit), Linux (Red Hat und Suse), HP OpenVMS und HP NonStop - adaptiert werden und bieten laut HP ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, einfache Verwaltbarkeit sowie umfassende Virtualisierungsfunktionen, mit denen die Ressourcen im Rechenzentrum optimiert werden können.