Ad-hoc-Meldungen

13.07.2001

Der Wiener CRM-Anbieter Update.com Software AG will seine Kosten weiter senken. Wie das Unternehmen bekannt gab, sollen die Aufbau- und Ablauforganisation gestrafft und die neun europäischen Länderbüros künftig in zwei Regionen zusammengefasst werden. Außerdem entlässt das Unternehmen 75 seiner 250 Mitarbeiter. Gleichzeitig erweitert Update.com seine Produktfamilie "Marketing Manager" um eine Internet-fähige Version. An der kürzlich veröffentlichten Umsatzprognose von 16,7 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr halten die Österreicher weiterhin fest, Ende 2001 soll auch der Breakeven erreicht werden.

Der Umsatz des Paderborner Teamwork-Konzerns schrumpfte im ersten Quartal 2001 um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 2,7 Millionen Euro. Der Vorsteuerverlust (Ebit) konnte eigenen Angaben zufolge um 90 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2000 auf 500000 Euro reduziert werden. Über 70 Prozent der Einnahmen flossen der Unternehmensgruppe aus den Tätigkeiten des Content-Management-Anbieters Teamwork AG zu. Diese erhöhte ihren Umsatz im Berichtszeitraum um zehn Prozent auf 1,9 Millionen Euro. Das Unternehmen, das im November einen Insolvenzantrag gestellt hatte, meldete außerdem den Rücktritt von Finanzvorstand Manfred Wurm.

Nach vorläufigen Berechnungen steigerte die MIS AG ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2001 um 43 Prozent von 22,2 Millionen im Vorjahr auf 31,7 Millionen Euro. Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage revidiert der Anbieter für Business-Intelligence-Systeme jedoch seine Wachstumsziele für das Gesamtjahr von 72,5 Millionen auf 66 bis 68 Millionen Euro. Der Halbjahresbericht wird am 13. August veröffentlicht.

Wie bereits im Februar angekündigt, hat der Computer- und Monitorhersteller Maxdata AG seine 26-prozentige Beteiligung an der Panvision GmbH sowie die Anteile an der Pansitec GmbH rückwirkend zum 1. Januar veräußert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, hieß es.

Thomas Eisenbarth, Vorstandsmitglied der Heyde AG, wurde auf Beschluss des Aufsichtsrates mit sofortiger Wirkung von seinem Amt abberufen. Bis zur Benennung eines Nachfolgers wird der von Eisenbarth verantwortete Bereich Financial Services von CEO Dirk Wittenborg kommissarisch weitergeführt.