Ad-Hoc-Meldungen

20.04.2001

Die Lintec Computer AG kann mit dem vergangenen Geschäftsjahr zufrieden sein. Der Umsatz stieg von 272,9 Millionen Euro um 55 Prozent auf 423,6 Millionen Euro, und auch der Nettogewinn von gut neun Millionen Euro (Steigerungsrate mehr als 400 Prozent) und das Ergebnis pro Aktie (rund ein Euro) übertrafen die Prognose.

Der Telefonie-Lösungsanbieter Trius AG beteiligt sich mit 51 Prozent an der E-Customer Networks (ECN) GmbH. Die in Bad Homburg und Ahmedabad (Indien) ansässige Firma vertreibt CRM-Programme und zählt unter anderem Bayer, Vaillant, Eurocard und Tchibo zu ihren Kunden.

Die Stuttgarter Debitel AG und D2 Vodafone werden im Bereich UMTS zusammenarbeiten. Das schwäbische Unternehmen wird einerseits als so genannter Enhanced-Service-Provider für D2 auftreten und andererseits eigene UMTS-Dienste anbieten. Weitere Vereinbarungen mit anderen UMTS-Lizenznehmern sollen folgen, um das derzeit etwas schwächliche Ergebnis vor Steuern und Zinsen in Höhe von 67 Millionen Euro zu beleben. Der Gewinn lag 1999 noch bei 72 Millionen Euro.

Die am neuen Markt notierte Computerlinks AG, München, expandiert nach Frankreich. Durch die Akquisition der Pariser Firma Pro-Manage Systems soll das Geschäftsfeld E-Security verstärkt werden, da die Company in erster Linie Antivirensoftware vermarktet. Der Kaufpreis von zirka 2,7 Millionen Euro ist zu mehr als der Hälfte von der Geschäftsentwicklung der Franzosen abhängig. Angestrebt werden für das kommende Geschäftsjahr 7,7 Millionen Euro Umsatz.

Die Augsburger Infomatec AG will sich zukünftig auf ihre Kernbereiche Interaktives Fernsehen und "Cross TV" konzentrieren. Deshalb hat das Unternehmen rückwirkend zum 1. Januar 2001 seine Anteile an der Bielefelder Microdata GmbH verkauft. Der Name des Käufers und der Kaufpreis wurden nicht bekannt gegeben.

Die in Wien ansässige Telekom Austria AG hat im letzten Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 1016,5 Millionen Euro erwirtschaftet. 1999 betrug das Resultat noch 1477,9 Millionen Euro. Auch der Umsatz konnte nur marginal von 3,8 auf 3,9 Milliarden Euro gesteigert werden. Negativ wirkte sich vor allem der Festnetzbereich auf diese Zahlen aus.