Ad-hoc-Meldungen

04.05.2001

Die Cor AG aus Leinfelden-Echterdingen hat das geplante Ergebnis für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2001 verfehlt. Statt eines Verlustes vor Steuern von zwei Millionen Mark muss das Softwarehaus für Versicherer ein Minus von rund fünf Millionen Mark ausweisen. Auch der Umsatz erfüllte die Prognosen nicht: Elf Millionen Mark waren angepeilt, neun Millionen Mark wurden eingenommen. Schuld sei die zögerliche Haltung der Versicherer, die auf die rechtliche Neuregelung der Altersvorsorge warten.

Auch die Softwerker der Stuttgarter Brokat AG müssen kleinere Brötchen backen. Nach Angaben des Unternehmens wurde die Umsatzprognose für das laufende Fiskaljahr aufgrund der schwachen Konjunktur reduziert. Statt eines Umsatzwachstums von 100 Prozent im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr, als 120 Millionen Euro eingenommen worden waren, geht die Firma nun lediglich von Einnahmen zwischen 180 und 190 Millionen Euro aus.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001 hat die Web.de AG insgesamt 3,3 Millionen Euro umgesetzt, elf Prozent mehr als in den drei Monaten zuvor. Gleichzeitig belief sich der Fehlbetrag auf neun Millionen Euro. Der Anteil der Bannerwerbung an den Umsätzen beträgt inzwischen nur noch 29 Prozent nach 49 Prozent zwischen Oktober und Dezember. Ende März verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 154 Millionen Euro.

Die Lintec Computer AG mit Sitz in Taucha hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2000 um 55 Prozent auf 423,6 Millionen Euro steigern können. Der Konzernüberschuss wuchs um 447 Prozent auf 9,5 Millionen Euro. Auf der Hauptversammlung am 22. Juni soll eine Dividende von 25 Cent je Aktie vorgeschlagen werden.

Der Embedded-Computer-Spezialist Jumptec AG, Deggendorf, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001 mit 32,1 Millionen Mark einen Rekordumsatz erwirtschaftet. Zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Steigerung von 47 Prozent. Nach Angaben der Niederbayern soll sich die Entwicklung auch im Gesamtjahr fortsetzen.

Das Softwarehaus Bäurer AG aus Hüfingen plant eine Kapitalerhöhung um 350 000 Aktien, die rund sechs Millionen Mark in die Kassen spülen soll. Damit erhöht sich das Eigenkapital der Gruppe nach US-Gaap auf mehr als 56 Millionen Mark. Gezeichnet werden die Aktien von einem institutionellen Investor.