Ad-hoc-Meldungen

20.12.2002

Feedback

Der Insolvenzverwalter der Regensburger Feedback AG hat die Eskatoo II GmbH, Nürnberg, an die Multimedia-Agentur Right Step sowie an Mitarbeiter verkauft. Eskatoo hatte vor gut einem Jahr Insolvenz angemeldet. Damals war von Feedback eine Auffanggesellschaft gegründet und ein Teil der Mitarbeiter sowie Kunden der Internet-Agentur übernommen worden. Right Step ist die ehemalige Kölner Niederlassung von Eskatoo, die in die Selbständigkeit gegangen ist.

TI Berlin

Die Texas Instruments Berlin AG (vormals Condat AG) erwartet für das laufende Geschäftsjahr Umsätze von 8,2 Millionen Euro, 1,4 Millionen Euro weniger als ursprünglich geplant. Die Zahlen seien vom allgemeinen Konjunkturabschwung und dem schleppenden Aufbau von 3G-Mobilfunknetzen geprägt, hieß es. Vor Steuern erwartet die Company einen Gewinn von 20,4 Millionen Euro, der hauptsächlich aus dem Verkauf von Geschäftsbereichen resultiert.

Letsbuyit.com

Die Ex-Powershopper von Letsbuyit.com haben sich endgültig ein Investment von zehn Millionen Euro sichern können. Für eine Milliarde neuer Stammaktien zum Preis von jeweils einem Cent beteiligt sich Mediator Underwriting Limited an der Company. Die Firma Audley Registrars erhält rund 33 Millionen Anteilscheine für ebenfalls jeweils einen Cent. Bedingung war, dass sich Letsbuyit.com aus dem verlustbringenden Online-Handel zurückzieht und das Topmanagement auswechselt.

QSC

Der Kölner DSL-Anbieter QSC AG kauft die Düsseldorfer Ventelo GmbH für maximal 13 Millionen Euro. Das TK-Unternehmen bietet Sprachdienste für Firmen an und setzte in den ersten neun Monaten des Jahres mehr als 25 Millionen Euro um. QSC bekräftigte, im kommenden Jahr trotz der Übernahme den Breakeven vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zu erreichen.

DCI Database

Die MuK Medien- und Kommunikationsgesellschaft mbH, Berlin, hat Insolvenzantrag gestellt. Die Firma ist seit Juni 2001 eine Mehrheitsbeteiligung der Starnberger DCI Database AG. Diese hat "zur Sicherung der liquiden Mittel für den eigenen Turnaround-Prozess" entschieden, die defizitäre Tochter nicht weiter zu finanzieren. Das Ziel von DCI, der "Ebitda-Breakeven auf Monatsbasis", wurde ins erste Halbjahr 2003 verschoben.