Ad-hoc-Meldungen

28.02.2003

Drillisch AG

Der Telekommunikations-Dienstleister meldet nach vorläufigen Berechnungen die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Für das Geschäftsjahr 2002 schreibt Drillisch einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 6,5 Millionen Euro. Im Vorjahr wies die Unternehmensgruppe noch ein Defizit von 4,3 Millionen Euro aus. Der Umsatz ging um 16,5 Prozent auf 144,5 Millionen Euro zurück. Als Ursache nennt Drillisch das stark zurück gegangene Großhandelsgeschäft mit Mobilfunk-Endgeräten.

SCM Microsystems AG

Der an der Nasdaq sowie der Frankfurter Börse gelistete Anbieter von Sicherheitslösungen hat im vierten Quartal 2002 rund 48 Millionen Dollar, vier Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, umgesetzt. Ohne Berücksichtigung von Sonderaufwendungen erzielte SCM Microsystems einen Nettoverlust von 6,2 Millionen Dollar. Im vierten Quartal 2001 war ein Gewinn von 600000 Dollar angefallen. Im gesamten Geschäftsjahr 2002 gingen die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 177,7 Millionen Dollar zurück, der Nettoverlust (ohne Sonderkosten) weitete sich von 4,6 Millionen auf 5,3 Millionen Dollar aus.

Nemetschek AG

Nach vorläufigen Zahlen meldet der Softwarespezialist für die Baubranche im Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 105 Millionen Euro. Im Vorjahr setzte Nemetschek noch 124,4 Millionen Euro um. Das Betriebsergebnis inklusive Sonderaufwendungen belief sich auf minus acht Millionen Euro nach einem Defizit von 35,5 Millionen Euro im Vorjahr. Den Konzern trifft Angaben zufolge neben gesunkenen IT-Investitionen auch die schlechte Lage der Bauwirtschaft. Auch wenn Nemetschek für das laufende Jahr noch keine Aussichten auf eine Verbesserung sieht, rechnet der Vorstand doch mit einer Rückkehr in die Gewinnzone.

Computerlinks AG

Der IT-Händler konnte seinen Umsatz im Jahresvergleich von 161,2 Millionen Euro im Jahr 2001 auf 165,8 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2002 steigern. Aufgrund erheblicher Firmenwertabschreibungen rutschte das Vorsteuerergebnis von 4,7 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 71,4 Millionen Euro. Auslöser für die Wertminderungen um insgesamt 87,4 Millionen Euro sei die anhaltende Schwäche der IT-Industrie gewesen, meldete Computerlinks.