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Accenture steigert Gewinn um 55 Prozent

10.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Beratungsunternehmen Accenture meldet für das erste Geschäftsquartal (Ende: 30 November 2002) einen Nettogewinn von 126,9 Millionen Dollar beziehungsweise 27 Cent pro Aktie. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg um 55 Prozent. Der Quartalsumsatz belief sich auf 3,33 Milliarden Dollar und lag damit leicht unter dem Vorjahresniveau von 3,34 Milliarden Dollar. Der starke Anstieg des Profits geht auf ein aggressives Sparprogramm des Unternehmens zurück. Accenture hat im vergangenen Jahr rund 1000 Mitarbeiter oder ein Prozent der Belegschaft entlassen. Die Verwaltungskosten schrumpften insgesamt um 9,1 Prozent auf 370,7 Millionen Dollar, die Aufwendungen im Bereich Vertrieb und Marketing sanken um 1,2 Prozent auf 355,8 Millionen Dollar. Insgesamt fielen die Ausgaben um ein Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar. "Auch wenn wir weiterhin unsicher sind, was die wirtschaftliche und

geopolitische Situation angeht, sind wir zufrieden mit den Ergebnissen des ersten Quartals", kommentierte Accenture-Chef Joe Forehand die Zahlen. Für das laufende zweite Quartal rechnet das Unternehmen mit einem im Vergleich zur Vorjahresperiode um ein bis sechs Prozent schrumpfenden Umsatz. Im gesamten Geschäftsjahr hofft Accenture mit stabilen, im besten Fall um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr steigenden Einnahmen. (rs)